Über die Ausstellung von Kunstwerken in unserer Galerie „Treffpunkt Kunst" hinaus laden wir interessierte Kunstfreunde zu vielfältigen Veranstaltungen ein.
Unser Angebot und unsere Einladung richten sich dabei an alle Interessenten, nicht nur an die Mitglieder des Vereins.
Führung durch die Ausstellung im Lenbachhaus durch Frau Dr. Best (Treffpunkt Schalterhalle15.45 Uhr)
Ein großer Teil der 130 Gemälde in der Ausstellung wurde noch nie oder letzmals vor Jahrzehnten der Öffentlichkeit präsentiert.
Er stammt aus dem Nachlass der Künstlerin, der sich in der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung befindet.
Diese Werke werden durch internationale und selten ausgestellte Leihgaben ergänzt.
Wegen des zu erwartenden großen Interesses ist eine schriftliche und namentliche Anmeldung erforderlich (kunstverein-ottobrunn@t-online.de)
Führung durch die Ausstellung in der Glyptothek durch Herrn Dr. Falter (Treffpunkt Schalterhalle 16.45 Uhr)
Homer und Sokrates, Alexander der Große und Augustus, Cicero und Marc Aurel
- jeder dieser berühmten Persönlichkeiten ist uns aus der antiken Geschichte wohl vertraut. Wir bewundern noch heute ihre Taten, wir lesen ihre dichterischen Werke, wir beschäftigen uns mit ihren philosophischen Schriften.
Aus all dem können wir auch ein Charakterbild ihrer Persönlichkeit zeichnen.
Doch steht uns noch ein weiteres Mittel zur Verfügung, sie näher kennenzulernen:
Ihr Portrait, das teils noch zu ihren Lebzeiten, teils aber auch erst später geschaffen wurde. Es gibt uns in vielen Fällen zweifellos einen Eindruck, wie der Dargestellte wirklich ausgesehen hat. Außerdem aber vermittelt es eine Vorstellung davon, welches Bild sich die antiken Menschen - Zeitgenossen oder auch Nachgeborene - von ihm machten, und, sofern er selbst der Auftraggeber war, welches Image er anstrebte.
Antike Portraits können dem Betrachter also beispielhaft wichtige Fragestellungen vor Augen führen, die vielleicht heute aktueller denn je sind. Denn es geht hier schließlich um die Darstellung von Personen des öffentlichen Lebens im Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung.
Die wirklichkeitsnahe Darstellung menschlicher Gesichter zählt zu den großen Leistun-gen der antiken Bildhauerkunst. So erfuhr die Portraikunst bei Griechen und Römern ihre erste große Blüte und fand zugleich bereits eine vollendete Form.
In der Sonderausstellung der Münchener Glyptothek wird ihre Entstehung und gut 1000 Jahre währende Geschichte vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. beleuchtet.
Das Rückgrat der Ausstellung bildet der reiche Schatz des Museums an qualitativ herausragenden antiken Marmorbildnissen. Hochkarätige Leihgaben aus großen archäologischen Sammlungen der Welt ebenso wie aus Privatbesitz ergänzen das durch die Meisterwerke der Glyptothek gezeichnete Panorama.
Der Kunstverein Ottobrunn e.V. freut sich darüber, Herrn Dr. Falter, der Althistoriker und Kunsthistoriker ist und der uns auch schon durch die Etrusker-Ausstellung in Glyptothek geführt hat, erneut für die Führung durch die neue Ausstellung zu gewinnen.
Führung durch die Ausstellung in der Hypo-Kunsthalle durch Frau Dr. Best (Treffpunkt 17.45 Uhr)
Im 19. Jahrhundert war der jährliche Pariser Salon die bedeutendste Ausstellung des internationalen Kunstbetriebs. Eine dem klassischen Schönheitsideal verpflichtete Jury bestimmte, welche Künstler teilnehmen durften.
Anhand von ca 120 Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen und kunsthandwerklichen Objekten zeigt die Ausstellung die französische Salonkunst im Spannungsfeld zwischen antikem Ideal und modernem Leben.
Führung durch die Ausstellung in der Schack-Galerie durch Frau Dr. Best (Treffpunkt 17.45 Uhr)
Graf Schack war einer der besten Spanien- und Italienkenner seiner Zeit.
So erwartet uns ein Raum mit spanischen Landschaften von Fritz Bamberger und Ansichten von Toledo, Granada mit der Alhambra von Eduard Gerhardt sowie Italien-Landschaften der Spätromantik von Ernst Willers und Bernhard Fries.
Diese Exponate werden ergänzt durch nordische Meeresbilder von Christian Morgenstern, der unter anderem eine Ansicht von Helgoland schuf.
Führung durch die Ausstellung im Haus der Kunst durch Frau Dr. Best (Treffpunkt 17.45 Uhr)
Die Ausstellung "Postwar" ist ein Muss für Kunstinteressierte. Riesen groß und sehr informativ zeigt sie die Entwicklung der Kunst nach dem 2. Weltkrieg.
So können wir besser verstehen, warum die Kunst das wurde, was sie heute ist.
Highlights sind Picassos "Koreabild", das erstmals in München zu sehen ist.
"Postwar" ist die erste einer groß angelegten Trilogie von Ausstellungen zur Kunst nach dem 2. Weltkrieg: 1. 1945-1965, 2. 1965-1990, 3. 1990-2000.
Im 1. Teil (1945-1965), mit dem Untertitel "Kunst zwischen Pazifik und Atlantik" werden 350 Werke von 218 Künstlern aus 65 Ländern ausgestellt:
Malerei, Plastik, Installationen, Performancis, Filme, Künstlerbücher, Dokumente und Fotgrafien. Neben Picassos Koreabild werden Skulpturen von Alberto Giacometti, Drippings von Robert Rauschenberg, die ersten Installationen von Joseph Beuys und Gerhard Richters Fotogemälde zu sehen sein.
Die Ausstellung führt uns durch die turbulenten und ereignisreichen ersten 20 Jahr nach dem 2. Weltkrieg.
Führung durch die Ausstellung in der Villa Stuck durch Frau Dr. Best (Treffpunkt 15.45 Uhr)
Jan Toorop (1858-1928) ist einer der bedeutendsten niederländischen Symbolisten, dessen Oevre außerhalb seines Heimatlandes in seiner Vielfältigkeit bisher nur wenig bekannt ist.
Die Suche nach eigenen Ausdrucksformen führte ihn vom Impressionismus über den Pointilismus bis hin zum Jugendstil. Inspiriert durch namhafte Künstler wie James Ensor, Vincent van Gogh und die Maler des Symbolismus, entwickelte Toorop seinen eigenen symbolischen Stil und wurde zu einer der innovativsten Kräfte der Malerei seiner Zeit. Erstmals wird sein umfassendes Werk nun in einer großen Übersichtsschau mit mehr als 200 Werken in Deutschland präsentiert.
Zu sehen sind neben zahlreichen Hauptwerken Jan Toorops auch Art déco-Objekte, Buchillustrationen und Plakate.